WHV Verbandsjugendtag 2009

Bericht Teun Hermans

 

Allgemein
Nach einem turbulenten Verbandsjugendtag im Februar 2008, auf dem die Durchführungsbestimmungen
Jugend heftig und kontrovers diskutiert wurden, war das vergangene Jahr recht ruhig. In
den Sitzungen des nunmehr offiziell formierten Ausschuss Jugendspielbetrieb wurde konstruktiv
zusammengearbeitet: Die einzelnen Spieltage festgelegt, alle Meldungen gesichtet, die Gruppeneinteilungen
gemäß Ranking vorgenommen und die jeweilige Saison geplant. Für die Feldsaison
2008 waren am Saisonbeginn 321 und für die Hallensaison 2008/2009 520 Mannschaften für die
drei Ligen gemeldet worden.
Probleme bereiten die vielen Änderungen bei den Mannschaftsmeldungen durch die Vereine, die
oft kurz vor Saisonbeginn eintreffen und eine kurzfristige Anpassung der mühsam er-stellten Spielpläne
erforderlich machen. Gleiches gilt für die Rückzüge während der Saison. Uns ist bewusst,
dass die Abgabe der Meldungen für die Feldsaison bereits in Januar recht früh ist und bis zur
Wechselfrist am 1. April noch viel passieren kann, aber die von den Vereinen gewünschte Planungssicherheit
macht eine rechtzeitige Planung erforderlich. Bei der Hallensaison ist es nicht anders;
hier hat eine Änderung aufgrund des Turniercharakters sogar noch mehr Einfluss auf die Saisonplanung.
Ein weiteres Problem sind die vielen Verlegungen während der Saison. In der Feldsaison wurden
insgesamt 167 Spiele auf Wunsch einzelner Mannschaften zum Teil mehrfach verlegt (entspricht
14 % der Anzahl Spiele). Dass einige Vereine bei diesen Verlegungen den Überblick über den Ablauf
der Saison verloren haben, zeigt sich dadurch, dass am Saisonende 27 Spiele aufgrund von
Terminproblemen nicht mehr durchgeführt werden konnten und durch den Zuständigen Ausschuss
mit 0:3 gewertet werden mussten (siehe auch die als Anlage beigefügte Statistik der Feldsaison
2008).
Sehr erfreulich ist, dass das Problem des Nicht-Antretens nachgelassen hat (51 gegenüber 77 in
der Feldsaison 2007). Ob dies durch die deutliche Erhöhung der Strafen innerhalb des WHV oder
durch die Änderung der DHB-Spielordnung kommt (Spiel wird neu angesetzt und dem Verursacher
werden drei Punkte abgezogen), sei mal dahingestellt. In der Zukunft werden die Staffelleiter diese
Verlegungswünsche in jedem Fall kritischer betrachten.
Am Ende der Hallensaison 2007/2008 war bei einigen Mannschaften eindeutig die „Luft“ raus und
sie traten, zum Teil mit, zum Teil ohne Vorankündigung zu den weiterführenden Runden nicht mehr
an. Um den Organisationsaufwand beim WHV -im vergangenen Jahr mussten innerhalb einiger
Wochen ca. 200 Turniere vergeben werden- und bei den Vereinen -erst kurzfristig eine städtische
Halle zu organisieren um anschließend das Turnier nicht zu bekommen- in Grenzen zu halten, wurBericht
stellv. Jugendsportwart Teun Hermans 2
de in der laufenden Saison die Vorrunde deutlich verlängert und somit planbarer gestaltet. Anschließend
werden nur noch die ersten acht Plätze ausgespielt.
Auch nach der zweiten Feldsaison mit dem neuen System lässt sich feststellen, dass einige Vereine
die Stärke ihrer Mannschaften nicht richtig eingeschätzt haben. Dass es zweistellige Ergebnisse
gibt, wird auch zukünftig nicht zu vermeiden sein, der hohe Prozentsatz in einigen Ligen und Altersklassen
sollte einige Vereine veranlassen, ihre Meldungen noch mal zu überdenken. Einige Vereine
melden allerdings auch zu vorsichtig. In den ersten beiden Jahren des neuen Spielsystems drohte
die Verbandsliga aufgrund der geringen Anzahl Meldungen zu verkümmern. Es wäre schade, wenn
dieser Trend sich fortsetzt und die Mannschaften, die sich ganz bewusst hier melden, weite Fahrten
in Kauf nehmen müssen, weil innerhalb eines Bezirkes kein Spielbetrieb möglich ist.
Auch in der Hallensaison gibt es einzelne Spiele mit sehr hohen Ergebnissen, was hier aber nicht
immer eine Aussage über Stärke der einzelnen Mannschaften zulässt.
Die Playoff-Runden in den einzelnen Ligen auf dem Feld waren wieder ein voller Erfolg. Wir haben
versucht, die Vergabe der Turniere in der Ober- und Verbandsliga gemäß „Gießkannenprinzip“ ein
wenig zu streuen, was uns recht gut gelungen ist.
2. WHV- und Deutsche Meister
Aus der als Anlage beigefügten Übersicht aller Meister und Platzierungen geht hervor, dass auch
Mannschaften aus mittleren und kleineren Vereinen es zu Meisterehren gebracht haben. Auf der
WHV-Homepage sind diese Platzierungen im „Virtuellen Siegertreppchen“ nochmals alle ersichtlich.
Deutsche Meisterschaften Halle 2007 / 2008
Bei den Deutschen Meisterschaften in der Halle gab es zwei erste Plätze für den WHV:
Männliche Jugend A : 1. HTC Uhlenhorst 4. RW Köln
Männliche Jugend B : 3. Gladbacher HTC 7. HTC Uhlenhorst
Knaben A: 4. HTC Uhlenhorst 8. ETuF Essen
Weibliche Jugend A : 2. SW Neuss 4. Düsseldorfer HC
Weibliche Jugend B : 5. RTHC Leverkusen 6. HC Essen
Mädchen A: 1. Club Raffelberg 8. SW Neuss
Deutsche Meisterschaften Feld 2008
In der Feldsaison 2008 waren die Westdeutschen Vereine mit 6 Mannschaften (von 24 Teilnehmern
insgesamt) an den Endrunden der deutschen Meisterschaft beteiligt. Diesmal konnten die
WHV-Teams dabei zwei blaue Wimpel gewinnen:
Männliche Jugend A : 3. Düsseldorfer HC
Männliche Jugend B : 2. Gladbacher HTC
Knaben A: 1. Gladbacher HTC 3. HTC Uhlenhorst
Weibliche Jugend A: 3. Gladbacher HTC
Mädchen A: 1. Club Raffelberg
Bericht stellv. Jugendsportwart Teun Hermans 3
Von dieser Stelle den Mannschaften noch einmal einen herzlichen Glückwunsch.
Da es bei der männlichen und weiblichen Jugend A in der Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft
Absagen aus anderen Verbänden gegeben hat, durfte in beiden Altersklassen die als vierten
platzierten Mannschaft aus dem WHV teilnehmen.
3. Sonstiges
Durch die offizielle Einführung des Ausschusses Jugendspielbetrieb ist die Arbeit zwar nicht weniger
geworden, dafür aber besser abgestimmt, was zu spürbaren Erleichterungen führt. Die Verabschiedung
einer sogenannten Geschäftsordnung hat für klare „Spielregeln“ innerhalb dieses Ausschusses
gesorgt und zur Entspannung beigetragen. Hierin vertreten sind Kay Milner für den
Rheinbezirk, Alfred Lux für den Ruhrbezirk, Harald Scheuermann-Giskes für den Bezirk Rhein-
Wupper und Jens Kriegel für den Bezirk Westfalen. Unterstützt wird dieses Gremium durch die beratenden
Mitglieder Manfred Teichelkamp und Ben Göntgen. Gudrun Stry trägt mit ihren konstruktiven
Diskussionsbeiträgen und ihrem unermüdlichen Einsatz zum Gesamtgelingen bei.
Weitere Mitstreiter, wie Bernhard-Walter Pohl als Staffelleiter für die Knaben und Mädchen A, Daniel
Buschmann für die Knaben B und Ulrike Langer für die Mädchen B, erleichtern ebenso die Arbeit
wie das Trio in der WHV-Geschäftsstelle mit Angelika Abeln, Ute Eidinger und Sabine Grohs.
An sie alle geht der Dank für die stets konstruktive Zusammenarbeit.
Teun Hermans
Stellv. Jugendsportwart / Terminkoordinator

 
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