Saison 2018:

W40 - W50 Masters

Deutsche Masters-Damen auf gutem Weg!

Erstmals ausgespielter MALANAS-Cup geht an das Team aus Süd-West
Die Voraussetzungen waren dieselben – die Umstände dann aber doch ganz andere. Wie vor einem Jahr trafen sich auch jetzt wieder die weiblichen Masters parallel zu den Herren in Krefeld, um sich auf die im Sommer anstehende Weltmeisterschaft in Terrassa (Spanien) vorzubereiten, wie vor einem Jahr war die äußeren Umstände wieder hervorragend, wie vor einem Jahr die Organisation perfekt – und doch war es diesmal ganz anders. Hatten 2017 lediglich ein gutes Dutzend den Weg in Deutschlands Westen angetreten, waren es dieses Mal knapp 40 Spielerinnen. „Das ist eine wahnsinnige Entwicklung“, meinte dann auch Sonja Thüner, die als Koordinatorin einen maßgeblichen Anteil am Prozess hat.


Unter Leitung von Robert Willig, der die Damen bereits bei der Hallen-WM in Krefeld betreut hatte und in Spanien für die W50 zuständig sein wird, absolvierten die weiblichen Masters am Samstag eine lockere Trainingseinheit. Fitness, Technik und Taktik standen im Mittelpunkt - und auf dem Prüfstand. Denn eins wurde den Damen spätestens jetzt klar: Nicht alle können für Terrassa nominiert werden. Betty Roth, ehemalige Jugendnationalspielerin vom Wiesbadener Tennis und Hockey Club, war das schon länger bewusst: „Ich habe mich zum ersten Mal in meinem Leben im Fitnessstudio angemeldet“, erklärte sie augenzwinkernd.
Damit aber alle Spielerinnen die Chance hatten, einen guten Eindruck zu hinterlassen, wurde am Sonntag erstmals der MALANAS-Cup ausgespielt. MALANAS – eine Kreation der Torhüter-Kooperation Sonja Thüner und Kathrin Jacobsen – steht für Masters Ladies Nationals und wird künftig auch mit eigens kreiertem Logo u.a. über SocialMedia zu finden sein. Nord-Ost trat gegen Süd-West an und musste sich erst im Penalty-Schießen geschlagen geben. Dirk Wellen, der das gesamte Wochenende wieder hervorragend organisiert hatte, kürte anschließend das jubelnde Team mit einem Wanderpokal.


Der Fortbestand der Masters-Ladies ist gesichert – mit dieser Erkenntnis sind wohl alle Spielerinnen aus dem Wochenende zurückgekehrt. Für viele war es ein ganz neues Erlebnis, dessen Funke übergesprungen ist. Susi Conradi vom HCLG Leipzig, die von ihren Mannschaftskameradinnen erst zur Teilnahme überredet werden musste, war begeistert: „Mein Ziel ist es jetzt, unbedingt bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein“, sagte sie, „aufgrund meines ungarischen Passes durfte ich damals nicht für die DDR spielen, jetzt habe ich eine Chance.“ Ob sie nach Terrassa fährt, entscheidet sich in wenigen Wochen: Dann stehen die Nominierungen fest.

(Mimi Lühr)

 
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