JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA

24. - 26. September 2012 • Bundesfinale in Berlin

Mittwoch - Endrunde

Herzlich willkommen zum 3. Tag des Bundesfinale – dem Tag der Entscheidungen!

Bereits um 09.00 Uhr trugen die Jungen ihre Halbfinalspiele aus. Am Ende setzten sich die beiden favorisierten Teams vom Gymnasium am Moltkeplatz, Krefeld (5:3 gegen das Gymnasium Grootmoor, Hamburg) und Frankenthal (7:2 gegen Tilemannschule, Limburg) deutlich gegen ihre Gegner durch. Somit erhalten die Frankenthaler die Chance, ihren Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Letztendlich stehen mit den Teams aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auch diejenigen Mannschaften im Finale, die über die vergangenen drei Tage auch die beständigsten Leistungen gezeigt haben und ohne Punktverlust ins Finale marschiert sind.
 

Auch bei den Mädchen konnten sich in den Halbfinalspielen die Favoriten deutlich durchsetzen.
Mit der Luisenschule Mühlheim hat es auch hier der Titelverteidiger ins Finale geschafft. Die Mühlheimerinnen setzten sich am Ende überlegen mit 5:0 gegen das Otto-Schott-Gymnasium Mainz durch, welches 2011 noch unter seinem alten Namen - Gymnasium Mainz-Gonsenheim - ebenfalls im Halbfinale stand und am Ende den vierten Rang belegte. In der anderen Halbfinal-Begegnung konnte sich das Ökumenische Gymnasium Bremen sogar mit 7:1 gegen das Gymnasium Wentorf  aus Schleswig-Holstein durchsetzen. Also stehen auch hier beide Mannschaften aus Mühlheim und Bremen absolut verdient im Endspiel.

14:11 Uhr, das Jungen-Finale ist soeben zu Ende gegangen, die Sieger des diesjährigen Bundesentscheides und alle weiteren Platzierung stehen fest. Doch der Reihe nach:

Bei den parallel ausgetragenen Spielen um Platz 3 konnten sich bei den Jungen das Gymnasium Grootmoor/Hamburg mit 5:4 gegen die Tilemannschule/Limburg und bei den Mädchen das Otto-Schott-Gymnasium aus Mainz mit 4:0 gegen das Gymnasium Wentorf durchsetzen und somit den begehrten Platz auf dem Treppchen ergattern. Die Mainzerinnen waren übrigens 2012 zum dritten Mal in Folge mit dabei und konnten sich nach dem 5. Platz 2010, dem 4. Platz 2011, nun erneut steigern und endlich auch eine Medaille mit nach Hause nehmen.

Im Anschluss an die Spiele um Platz 3 fand vor zahlreichen Zuschauern zunächst das Mädchenfinale statt. Nach dem 0:1 für Bremen in der 8. Spielminute lag so etwas wie eine Überraschung in der Luft; sollten die Bremerinnen gar in der Lage sein, den zunächst überlegenen Mühlheimerinnen wirklich Konkurrenz zu machen? Die Antwort der Ruhstädterinnen ließ nicht lange auf sich warten. Innerhalb von sechs Minuten zog das Team der Luisenschule noch vor der Pause auf 3:1 davon. In regelmäßigen Abständen bauten sie nach der Pause ihren Vorsprung auf 7:1 aus. Letztendlich ein verdienter Sieg des alten und neuen Bundessiegers aus Mühlheim, wenngleich der Sieg aus Sicht der Bremerinnen um ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel. Die Tore für Mühlheim erzielten Laura Apeltrath (10', 18', 29'), Theresa Martin-Pelegrini (12', 30') und Indra Breitenbruch (14', 20'). Für Bremen traf zur 1:0-Führung Emily Schön. Geleitet wurde die Partie souverän von Katharina van Kampen (Berliner HV) und Jonas Janeck (HV Rheinland-Pfalz/Saar).

Auch die beiden Schiedsrichter des Jungen-Endspiels machten ihre Sache gut. Unter der sicheren Leitung von Tim Jäger (HV Baden-Württemberg) und Ole Ingwersen (Schleswig-Holstein) ging es bis zum Schluss eng zu und es dauerte bis zur 20', ehe das erste Tor fiel. Nachdem Jonathan Metzler (Frankenthal), der weitaus mehr gefordert wurde als sein Gegenüber Luis Beckmann im Tor der Krefelder, seinen Kasten lange Zeit sauber halten konnte, fiel auf der anderen Seite das 1:0 für das Karolinen-Gymnasium durch Paul Zettler. Die Antwort der Krefelder folgte in der 23' Minute durch Philipp Hemmersbach, der ebenfalls aus dem Spiel heraus den verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielen konnte. In der vorletzten Minute dann Dramatik pur: Eine Strafecke für Frankenthal wurde abgewehrt, Konter Krefeld und nachdem Torwart Jonathan Metzler zunächst klären konnte, fällt die Kugel wiederum Philipp Hemmersbach vor den Schläger, der keine Probleme hatte, den Ball ins leere Tor zu schieben. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Schluss und somit stand mit dem Gymnasium am Moltkeplatz der neue Bundessieger fest. Letztendlich durch das Zustandekommen ein glücklicher Sieg, wenn man aber den gesamten Spiel- und Turnierverlauf betrachtet, auch nicht  unverdient.



Randnotiz: Natürlich sind Namen wie Hemmersbach oder Michler auf Krefelder Seite kein Zufall; spielten die Väter doch erfolgreich in den 90er Jahren in der Herren-Nationalmannschaft und mit Vater Klaus Michler kommt schließlich auch ein Olympiasieger von 1992 aus Krefeld.



Albert Hemmersbach war übrigens auch vor Ort und konnte auf der Tribüne als ehemaliger deutscher Nationaltorhüter die Finaltore seine Sohnes bejubeln.

 

 
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