Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte der Limburger HC nicht bekommen können. Zur 95-Jahr-Feier des Vereins gelang dem LHC-Team mit dem Klassenerhalt eine „unglaubliche Punktlandung“, wie Trainer Marcus Gutz feststellte. Die Konstellation war klar: Limburg brauchte im direkten Duell mit Frankenthal einen Sieg mit vier Toren Vorsprung, um die TG punkte- und toremäßig noch ein- bzw. überholen zu können und damit aus eigener Kraft den Abstieg zu verhindern. Die Torejagd begann früh mit Laurens Meuers Eckentor nach zwei Minuten. Nach 20 Minuten erhöhte Max Müller zum 2:0-Halbzeitstand. Die Gäste schien das Resultat noch nicht zu einer Änderung der eher defensiven Taktik zu bewegen, noch reichte der Spielstand ja. Aber als dann Meurer mit seinem zweiten Standardtreffer (diesmal per Siebenmeter) auf 3:0 (35.) erhöhte, kam Frankenthal ins Grübeln, ob das noch reichen würde. „Erst dann hat die TG mehr nach vorne getan“, sah Marcus Gutz erste Offensivbemühungen des Gegners. Doch ein Tor wollte der TG trotz insgesamt vier Ecken nicht gelingen. Das war für Frankenthal so lange nicht schlimm, als es nur 0:3 stand. Doch zwei Minuten vor Schluss belohnten sich die Limburger für ihr unermüdliches Anrennen mit dem 4:0 durch Max Polk. „Es ist perfekt gelaufen. Der Hockeygott war heute auf unserer Seite“, konnte Marcus Gutz die Last-Minute-Rettung mit irdischen Argumenten nicht begründen.
Tore:
1:0 Laurens Meurer (E, 2.)
2:0 Max Müller (20.)
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3:0 Laurens Meurer (7m, 35.)
4:0 Max Polk (58.)
E: 2 (1) / 4 (0)
7m: 1 (1) / 0
Grün: 0/2
Gelb: Frank (TGF)
Z: 300
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