Lange Gesichter in Frankfurt. Da führte der SC 80 gegen die Zehlendorfer Wespen nach zunächst solider Vorstellung standesgemäß 3:0 und hatte „alles im Griff“, wie SC-Trainer Nicklas Benecke feststellte. Doch aus unerklärlichen Gründen ließen die Hausherren nach und die Gäste plötzlich ins Spiel kommen. „Als wenn wir das Spielen aufgehört hätten“, fand es Benecke unerklärlich, was dann passierte. Noch vor der Pause fiel der Anschlusstreffer, gleich nach Wiederbeginn das 2:3 und mit Beginn des letzten Viertels auch der Ausgleich. Das 3:3 weckte beim Favoriten wieder die Lebensgeister. Aber der mächtige und druckvolle Endspurt brachte trotz einiger Chancen nicht mehr den erhofften Siegtreffer. „Meine Spieler dachten nach dem 3:0 wohl, das läuft heute von alleine. Dafür sind wir hart bestraft worden“, ärgerte sich Nicklas Benecke über die „gefühlte Niederlage“. Dass die Wespen aus nur wenigen Chancen genauso viele Tore machten wie Frankfurt aus „viel mehr“ (Benecke) passte in den Frankfurter Frust. Eine Woche nach dem 0:2 bei BW Berlin war dies der nächste Rückschlag im Aufstiegsrennen. Konkurrent BW Berlin ist nun bereits fünf Punkte weg.
Tore:
1:0 Leo Mitai-Wells (7.)
2:0 Mats Philippsen (13.)
3:0 Jakob Cyrus (24.)
3:1 Jasper Burkhardt (27.)
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3:2 Norman Buß (32.)
3:3 Max Cordes (E, 47.)
E: 2 (0) / 1 (1)
Grün: 1/0
Z: 250
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