Die 0:8-Packung vom Vortag in Köln hatte Kahlenbergs Trainer Tim Leusmann zusammen mit seinen Schützlingen „gemeinsam in einem langen Gespräch verdaut“, wie er sagte. Und diese Aufarbeitung trug durchaus Früchte. Denn Kahlenberg spielte am Sonntagabend (aufgrund des Deutschen Jugendpokals fand die Partie erst um 17 Uhr statt) deutlich stärker und hielt mit dem Aufstiegsfavoriten Polo Hamburg lange mit. Bis fünf Minuten vor Ende stand es 2:2. Polo hatte zwar zum Ende hin den Druck erhöht, doch letztlich bedurfte es auch der unfreiwilligen Hilfe der Gastgeber, dass Polo noch zu zwei Feldtoren kam. „Wären wir noch ein bisschen stabiler hinten gestanden, geht das Spiel wahrscheinlich unentschieden aus“, so Leusmanns Einschätzung. Davor hatte der starke Torwart Krischan Schliemann die Kahlenberger mehrfach vor weiteren Gegentreffern bewahrt. Aber auch der Polo-Keeper hatte einiges zu tun. Tim Leusmann war sich mit seinem Hamburger Kollegen Matthias Witthaus einig: „Heute hätte jeder gewinnen können.“ Polo eroberte mit dem Sieg die Tabellenspitze, Kahlenberg fiel auf Rang drei zurück.
Tore:
1:0 Philipp Rohrbach (6.)
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1:1 Tomas Prochazka (E, 18.)
1:2 Jan-Hendrik Bartels (29.)
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2:2 Kevin Kleine-Klopries (E, 38.)
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2:3 Leon Thörnblom (55.)
2:4 Jan-Hendrik Bartels (57.)
E: 6 (1) / 7 (1)
Grün: 1/1
Z: 200
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