Ein Wochenende zum Vergessen war es für den Dürkheimer HC. Konnte mit der Niederlage gegen Spitzenreiter BW Berlin noch irgendwie kalkuliert werden (aber nicht in der Höhe), so hatten sich die Pfälzer im Heimspiel gegen Lichterfelde sicherlich etwas ausgerechnet, zumal die Berliner ja schon am Vortag in Frankenthal Federn ließen. Doch daraus wurde nichts. Dürkheim kassierte nach dem 0:8 am Samstag nun mit 1:5 die zweite hohe Klatsche. „Eigentlich war unsere Leistung heute schon besser, vor allem der Einsatz“, verglich DHC-Trainer Andreas Schanninger die beiden Auftritte. Doch Lichterfelde verteidigte hervorragend (Schanninger: „Fast immer ohne Fouls und ohne technische Fehler“) und stellte die Gastgeber mit ihren schnörkellosen Kontern immer wieder vor Probleme. So entstanden auch die beiden Treffer zum 0:2-Halbzeitstand. „Dabei hatten wir die Konter eigentlich schon abgefangen, verlieren dann aber doch wieder den Ball“, ärgerte sich der Dürkheimer Coach. Nach der Pause fiel gar noch das 0:3, ehe die Platzherren ihre stärkste Phase hatten und nach dem 1:3 richtig am Drücker waren. Aber weitere Tore schoss nur der Gegner in Form des dreifachen Torschützen Sven Hattwig. Ein großer Unterschied waren auch die Ecken. Während die Berliner daraus zwei direkte Tore und einen Siebenmeter mit Torfolge herausholten, verpufften acht Ecken des DHC meist ungefährlich. Schanninger: „Schon unsere Rausgabe des Balles ist schwach.“ Der DHC-Trainer ist froh um die kurze Pfingstpause. „Jetzt haben wir eine Woche Zeit, unsere Wunden zu lecken. Dann geht es in den Endspurt mit entscheidenden Spielen für uns“, denkt Andreas Schanninger vor allem an die Aufeinandertreffen mit Charlottenburg und Limburg.
Tore:
0:1 Maurice Kirchner (3.)
0:2 Sven Hattwig (7m, 17.)
------------------------------
0:3 Maurice Kirchner (33.)
1:3 Philipp Metzger (36.)
1:4 Sven Hattwig (E, 44.)
1:5 Sven Hattwig (E, 50.)
E: 8 (0) / 4 (2)
7m: 0 / 1 (1)
Grün: 1/1
Gelb: Graupner (TuS)
Z: 200
|