Keine Schützenhilfe im Abstiegskampf bekam der SC Charlottenburg vom Nachbarn TuS Lichterfelde. Das Berliner Derby endete mit einem 1:0-Sieg der Gastgeber. „Ein Punkt wäre für den SCC bestimmt nicht unverdient gewesen“, sah TuSLi-Trainer Hannes Vollmer einen Gegner, der „überhaupt nicht wie ein klarer Absteiger gespielt“ habe. Doch die Charlottenburger verstanden es bei allem guten Auftreten nicht, die TuSLi-Abwehr zumindest ein Mal zu überwinden. So genügte den Lichterfeldern ein einziger lichter Moment, um die drei Punkte zu sichern. Nach 19 Minuten hatte TuSLi-Kapitän Florian Posselt einen Ballweg im Mittelfeld klug antizipiert. Nachdem Posselt sich die Kugel vom Gegner gesichert hatte, schickte er sogleich den Teamkollegen Sven Hattwig mit einem Ball in die Gasse auf Reise. Hattwig nutzte den Raum und zog aus zehn Metern entschlossen und bretthoch ab – 1:0. Dabei blieb es, obwohl der Charlottenburger Ausgleich ebenso in der Luft lag wie TuSLis Ausbau der Führung. „Bei Schweinehitze von über 30 Grad hat die ein bisschen ausgeglichenere Bank dann auch noch den Ausschlag für uns gegeben“, sah Vollmer Vorteile in der Breite für TuSLi.
Tor:
1:0 Sven Hattwig (19.)
E: 2 (0) / 1 (0)
Grün: 1/0
Z: 100
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