„Wir haben es unnötig eng gemacht“, stöhnte HCL-Trainer Daniel Weißer nach dem mühsamen 2:0-Heimerfolg über Aufsteiger Charlottenburg. Die Gastgeber zeigten sich nach der herben 0:4-Schlappe vom Vortag gut erholt, spielten diszipliniert und kontrolliert. „Wir haben lange Zeit nach hinten überhaupt nichts zugelassen“, sah Weißer praktisch keine Gefahr auf den eigenen Kasten ausgehen. Aber es dauerte eben lange, ehe Ludwigsburg aus seinen vielen selber herausgespielten Kreisszenen etwas Zählbares machen konnte. Kurz nach der Pause erlöste Marcel Stumpp das Lager der Gastgeber. Doch der angesichts der Spielanteile hoch verdiente Sieg hing noch einmal am seidenen Faden, als Charlottenburg in der Schlussphase nach HCL-Zeitstrafen den eigenen Keeper vom Platz nahm und sich in mehrfacher Feldspielerüberzahl seine zwei Ecken erkämpfte. Der Ausgleich fiel nicht, stattdessen fast im Gegenzug durch Raphael Schmidts Einzelleistung das 2:0 in den leeren Kasten. „Ein Unentschieden wäre sehr ungerecht gewesen“, meinte Daniel Weißer nach dem wichtigen ersten HCL-Sieg.
Tore:
1:0 Marcel Stumpp (34.)
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2:0 Raphael Schmidt (57.)
E: 3 (0) / 3 (0)
Grün: 2/2
Gelb: Huber (HCL)
Z: 150
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